Wenn man an Ackerrandstreifen denkt, denkt man in erster Linie an blühende Ränder, die Nützlinge anziehen (Insekten, die Schädlinge fressen, Bestäuber). Im Widerspruch zum Namen muss ein Feldrand nicht unbedingt am Rand des Feldes liegen. Ein Blühstreifen kann auch in der Mitte eines Feles anzulegt (weil dies z.B. ein weniger produktiver Bereich ist). Wie bei Hecken muss auch bei Ackerrandstreifen eine bewusste Auswahl der Arten getroffen werden, um das Anlocken von Schadinsekten zu vermeiden.
Eine zweite wichtige Funktion der Ackerrandstreifen ist die Nutzung als Pufferstreifen. Dies ist ein Streifen zwischen einem Feld und einem Wasserlauf, der nicht gedüngt wird und in dem der Einsatz von Pestiziden nicht erlaubt ist. Ziel des Streifens ist es, die Auswaschung von Nährstoffen oder Pestiziden in den Wasserlauf zu vermeiden. Dieser Streifen wird eingesät, so dass auch hier eine bewusste Auswahl der verwendeten Arten, die einen positiven Einfluss auf den Rest des Feldes haben, getroffen werden muss.
Interesting links:
Report on promotion of beneficial organisms for pest control and pollination in open crops. (Dutch)
Field guide natural enemies, development and characteristics (HoGent and PC Sierteelt) (Dutch and English)